Blau-Weiß Kerpen 2 – F.C. Rot-Weiß Berrendorf 0:3 (0:2)
Das Nachholspiel in der Kolpingstadt wurde unter widrigen Bedingungen ausgetragen, denn auf dem nur ca. 80 Meter langen und äußerst holprigen Aschenplatz, der auch noch extrem staubte und unter schwachem Flutlicht war von Beginn an klar, dass ein fußballerisch sehenswertes Feuerwerk nicht abgebrannt werden könnte. So entwickelte sich eine zerfahrene Partie mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten. Bei den Berrendorfern waren in der ersten Halbzeit die Abstände zwischen den einzelnen Mannschaftsteilen noch zu groß und die ersten beiden Chancen aus dem Spiel heraus wurden nicht genutzt, so dass für die Führung zwei Standardsituationen kurz vor dem Seitenwechsel erforderlich waren. Beide Male hatte Marcel Richters eine Ecke gefährlich hereingebracht, zunächst bugsierte ein Kerpener unter Druck den Ball selbst über die Linie, kurz danach war Daniel Reuter erfolgreich. In der zweiten Halbzeit agierten die Rot-Weißen dann defensiv konzentrierter, so dass die Platzherren nicht mehr gefährlich nach vorne kamen. Nach vorne wurden dann auch noch einige Möglichkeiten herausgespielt, von denen jedoch nur Samuel Osada eine erfolgreich verwerten konnte. Letztlich ein Pflichtsieg ohne Glamour, aber mehr war auf dem Platz nicht zu erwarten. Stolz sein darf die Mannschaft, dass sie nun das dritte Spiel zu Null beendet hat. 13 Gegentore aus 16 Spielen sind sicherlich auch ein beeindruckender Wert und eine gute Basis, um das angestrebte Ziel auch tatsächlich zu realisieren. Am Sonntag geht es gegen Viktoria Thorr weiter und auch dieser Gegner darf nicht unterschätzt werden.
von Joachim Dünn