Heimsieg gegen Blatzheim
F.C. Rot-Weiß Berrendorf – SV Blatzheim 3:1 (1:0)
Im Spiel gegen den bisherigen und bis dahin noch ungeschlagenen Tabellenzweiten aus Blatzheim bewies unsere Mannschaft wieder einmal, zu welchen Leistungen sie bei entsprechender Konzentration und mit der richtigen Einstellung fähig ist. Von Beginn wurden die taktischen Vorgaben umgesetzt und defensiv kaum etwas zugelassen. Wie vorher in der Theorie besprochen fiel dann auch das erste Tor. Nach einer Balleroberung im Mittelfeld schaltete Pascal Mamet schnell um und seinen Pass in die Spitze erlief sich Philipp Mohren, der zum 1:0 vollstreckte. Gegen die in der zweiten Halbzeit immer offensiver auftretenden Gäste ergaben sich dann immer mehr freie Räume, die wir für Konter nutzten. Nach einem Pass von Niklas Hamacher war es erneut Philipp Mohren, der aus halbrechter Position den Ball zum 2:0 unter die Latte hämmerte. In der Folge hatten wir einige weitere vielversprechende Konter, die wir aber nicht erfolgreich zu Ende spielten, aber zumindest einmal sollte uns das dann doch noch gelingen. Marcel Richters brach auf der linken Außenbahn durch, legte quer ins Zentrum und Philipp Mohren musste den Ball nur noch über die Linie schieben. Das 1:3 eine Viertelstunde vor dem Ende war dann nicht mehr als ein Schönheitsfehler. Betrachtet man diese Leistungen wie gegen Blatzheim und Bedburg, schmerzen die Punktverluste in Elsdorf, Rheidt und Türkspor Bergheim umso mehr, weil sie so unnötig und selbstverschuldet waren. Nun geht es am nächsten Sonntag zum Schlusslicht nach Frechen, das bislang noch keinen Punkt aufzuweisen hat, aber genau das macht die Aufgabe so schwierig, denn wir haben jetzt mehrfach erlebt, was möglich ist, wenn Einstellung und Konzentration nicht bei 100 Prozent sind. Eine alte Fußballweisheit lautet, dass nicht derjenige am Ende oben steht, der die Spitzenspiele gewinnt, sondern der, der über die gesamte Saison Konstanz beweist und gegen die Kleinen seine Hausaufgaben macht und keine Punkte liegen lässt. Und genau da müssen wir jetzt anknüpfen und jede Aufgabe mit der gleichen Einstellung angehen wie gegen Bedburg und Blatzheim. Und angefangen wird damit in Frechen…
von Joachim Dünn
