Sieg im Spitzenspiel

F.C. Rot-Weiß Berrendorf – Viktoria Manheim 3:1 (1:1)

Es war ein hartes Stück Arbeit, das die Mannschaft bei hochsommerlichen Temperaturen erledigen musste, denn die Manheimer hatten die ersten drei Spiele gewonnen und dabei ein Torverhältnis von 9:0 erzielt. Wieder stand nur ein Berrendorfer Minikader mit 12 gesunden Spielern zur Verfügung, so dass erneut Änderungen in der Aufstellung vorgenommen werden mussten. Doch die Truppe nahm die Aufgabe an und ging schnell durch einen Distanzschuss von Alex Eppink in Führung. In der Folge zeigte sich dann aber auch wieder eine gewisse Anfälligkeit in der Defensive und so hieß es schnell 1:1. In der Folge gab es bis in die Endphase hinein Chancen auf beiden Seiten. Niklas Hamacher hatte Pech, dass sein Distanzschuss gleich zweimal unter die Latte sprang, der Schiedsrichter aber nicht erkennen konnte, ob der Ball mit vollem Umfang hinter der Linie war. Zudem scheiterte auch Philipp Mohren mit seinem direkten Freistoß am Pfosten. Auf der Gegenseite bewahrte Thomas Junggeburth seine Mannschaft vor einem Rückstand, als er sich in höchster Not in einen Schuss aus kurzer Distanz warf. Im Bemühen um den späten Sieg stellte sich der angeschlagene Daniel Reuter für die Schlussphase zur Verfügung und diese Maßnahme war erfolgreich, denn nach einem Pass in die Tiefe war er aufgrund seines Spurts etwas eher am Ball als der Torhüter und wurde von diesem regelwidrig gestoppt, so dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied, den Alex Eppink sicher verwandelte. Den Schlusspunkt zur endgültigen Entscheidung setzte Marcel Richters gegen aufgerückte Manheimer mit dem 3:1. Letztlich war es ein Sieg des Willens und der Bereitschaft der Mannschaft, auch bei der Hitze an die Grenze zu gehen. Einiges hätte man sich aber bei etwas mehr taktischer Disziplin noch einfacher machen können, worüber zu reden sein wird. Sorgen macht auch die Personalsituation, weitere Ausfälle sind wohl kaum noch zu kompensieren, denn mit Viktoria Thorr wartet nun ein weiterer spielstarker Gegner.

von Joachim Dünn