F.C. Rot-Weiß Berrendorf – RG Wesseling 2:3 (2:1)
Auch in der zweiten Pokalrunde auf Kreisebene mussten wir mit einer Rumpftruppe antreten und uns durch vier Spieler der zweiten Mannschaft verstärken, um spielfähig zu sein. Zudem verletzten sich noch in der ersten Halbzeit Peter Schauf und Marco Peters, so dass frühe Auswechslungen nötig wurden. Trotz der schlechten Vorzeichen begannen wir gut und gingen durch zwei schnelle Tore von Peter Schauf und Marco Peters mit 2:0 in Führung. In der Folge verloren wir dann aber immer mehr die Spielkontrolle und noch vor der Pause verkürzten die Gäste, weil wir im Mittelfeld keinen Zugriff fanden und deren Kombination nicht entscheidend stören konnten. Im zweiten Durchgang wurde es dann eine Viertelstunde „vogelwild“, denn wir verteidigten nur noch ohne eine Zuordnung zu den Gegenspielern und fanden keine Entlastung mehr, weil uns immer mehr Fehlpässe unterliefen. In dieser Phase fiel auch der Ausgleich durch einen „Sonntagsschuss“ aus der Distanz, als sich der Ball unter die Latte senkte. Danach wurde die Partie wieder etwas ausgeglichener, am Ende dann aber durch den Schiedsrichter entschieden. Als ein Stürmer aus Wesseling alleine vor Torhüter Lars Gabriel auftauchte, spielte der klar den Ball, doch der Unparteiische teilte später mit, dass danach ein Kontakt stattgefunden habe und entschied auf Elfmeter, den Wesseling zum 3:2 verwandelte. In den Schlussminuten warfen wir noch einmal alles nach vorne, konnten uns jedoch nicht mehr belohnen, weil der RGW-Torhüter zweimal gut parierte und der Schiedsrichter gleich dreimal nicht auf Elfmeter entschied, als zweimal Alex Eppink im Strafraum zu Fall gebracht wurde und ein klares Handspiel nicht als strafbar beurteilt wurden. Schade, dass die Partie auf diese Art und Weise entschieden wurde, denn auch die Gäste gaben ehrlich zu, dass zumindest ein Elfmeter hätte gegeben werden müssen. Letztlich hat das Ausscheiden zumindest den Vorteil, dass die hohe Belastung des kleinen Kaders durch zwei Spiele pro Woche aufhört, zumal die Gegner immer stärker und die Partien immer intensiver geworden wären. Nun gilt die volle Konzentration der Meisterschaft.
von Joachim Dünn